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Seminare

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Seminare buchen

Alle Seminare können ab einer Teilnehmer*innenzahl von 8 Personen individuell gebucht werden.
Zeitpunkt, Dauer, Ort und spezielle inhaltliche Wünsche
werden persönlich vereinbart.

Methodik
Theorie-Inputs, Fallbeispiele, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrung, Achtsamkeitsübungen und kreative Techniken sollen zu Wissenszuwachs, Haltungsveränderung und einer Erhöhung der Handlungskompetenz der Teilnehmenden führen.

Respekt ist ein Grundbaustein für gelingende Kommunikation.

Es bedeutet, eine andere Person in ihrem Wesen als legitim anzuerkennen – unabhängig von dem, was sie sagt oder tut.

Oft wird Respekt allerdings an bestimmte Voraussetzungen gebunden:  Dann wird jemand nur respektiert, wenn er eine bestimmte Leistung erbringt, ein erwartetes Verhalten zeigt, die gleiche oder eine ähnliche Meinung hat bzw. sich – dem Wertesystem des anderen entsprechend – ‚wohl verhält‘

Entspricht der andere diesen Erwartungen nicht, fällt und fehlt auch der Respekt. Das hat zur Folge, dass die Kommunikation gestört ist, stockt, oft auch kränkt. Ein klärendes Gespräch und eine gedeihliche Zusammenarbeit sind dann kaum mehr möglich. Die Arbeit miteinander und im Team ist stark beeinträchtigt.
Wenn es aber gelingt, den Respekt aufrechtzuerhalten– trotz Ärger, Konflikten und unterschiedlichen Anschauungen – dann gewinnt die Kommunikation an Ehrlichkeit, Klarheit und Tiefe. Auf Basis dieser Haltung ist es möglich, alles an- und auszusprechen. Für alle Beteiligten wird Entwicklung möglich.

In der Pflege und Betreuung von Menschen sind wir oft hautnah mit dem Erleben von Ekel konfrontiert. Ekel ist ein überwältigendes Gefühl: Eine starke Abneigung gegen Dinge wie Nahrung, Ausscheidungen, Verwesung, Gerüche oder auch Verhaltensweisen. Die körperlichen Reaktionen darauf sind Übelkeit, Brechreiz, Schweißausbrüche, sinkender Blutdruck, manchmal auch Ohnmacht.

Was auf der einen Seite Ekel auslöst, wird auf der anderen Seite der Beziehung oft als Scham empfunden. Bei einer „Schamattacke“ bricht zunächst der Augenkontakt ab, es kann zu einer Denk- und Sprachstörung  (verstummen, stottern) kommen, insgesamt zum Gefühl eines inneren Schrumpfens. Scham und Ekel führen zu einer Distanzierung. Die Beziehung leidet. Das beeinträchtigt Wohlbefinden und Heilung.

In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie im Alltag verständnisvoller und konstruktiver mit Ekel und Scham umgehen können. Das sogenannte „Ekel-Management“ ermöglicht es Ihnen, gut bei sich und in Beziehung zu bleiben. Dadurch wird die gewünschte Professionalität aufrecht erhalten.

Seit frühester Kindheit lernen und hören wir, dass wir uns Mühe geben sollen. Doch „Mühe“ ist immer mit Druck verbunden. Und unter Druck können wir das, was wirklich in uns steckt und was uns tiefinnerlich ausmacht, nicht gut entfalten.

Und wie ist das im Wirtschafts- und Arbeitsleben? Hier haben Vorschriften, Druck und Disziplin zwar manchmal „etwas gebracht“, besonders oft allerdings auch nur zum „Dienst nach Vorschrift“ geführt – mit entsprechend negativen Folgen für alle Beteiligten (Dienstnehmer und Dienstgeber). Und weil der Druck steigt und die negativen Konsequenzen immer gravierender werden (psychische Symptome, Krankheiten, Erschöpfungszustände, innere Kündigung), entscheiden sich immer mehr Menschen für Besinnung und ein Umdenken.

         „Was wirklich zählt, ist Intuition“ (Albert Einstein)

Der berufliche Alltag ist kaum berechenbar – das trifft ganz besonders auf die Arbeit im zwischenmenschlichen Bereich zu. Und für diese täglich neuen Herausforderungen und „Überraschungen“ ist „Intuition“ gefragt – das wertvolle innere Wissen, das jeder in sich trägt.

Rituale sind universell und gehören zu den ursprünglichsten Ausdrucksformen menschlicher Gemeinschaften. Sie geben dem Leben Struktur, Sicherheit und Kraft: Rituale begleiten Veränderungen auf dem Lebensweg und in der Natur; sie helfen, den Übergang in eine neue Lebensphase bewusst und gut zu bewältigen – etwa bei Berufswechsel, Ortswechsel, Pensionierung – , und sie geben Halt in schwierigen Lebenssituationen, zum Beispiel beim Verlust nahestehender Menschen oder bei traumatischen Erlebnissen.

Als Muster und genaue Abfolgen symbolischer Handlungen ermöglichen Rituale eine Unterbrechung und einen Abstand zum Alltäglichen: Diese ritualisierte Form des Innehaltens kann neue Perspektiven eröffnen und eine bewusstere Haltung zum Lebensgeschehen herstellen.

Im beruflichen Alltag können Wissen und gezielte Anwendung von Ritualen und Symbolsprache Klientinnen und Patientinnen stärken, den persönlichen Umgang mit ihnen erleichtern und gleichzeitig – in einer Gruppe oder einem Team – die Gemeinschaftsbeziehungen stabilisieren.

Stress, Erschöpfung und Burn-out haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Fast jede/r kennt Betroffene im beruflichen oder privaten Umfeld. Dabei geraten gerade Menschen, die engagiert sind und ihren Beruf gerne ausüben, leicht in die Burn-out-Falle. Das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein schleichender Prozess einer „Depersonalisierung“, der auch als „Erschöpfungssyndrom“ bezeichnet wird.

Doch hinter einem Burn-out steht weit mehr als ein „zu viel“ an Arbeit…

Im Seminar werden Zusammenhänge und Einflussfaktoren offengelegt, die für die Entstehung von Burn-out eine Rolle spielen. So können Belastungssituationen besser eingeschätzt und im Vorfeld entschärft oder gelöst werden.

Wir alle sind unterwegs. Meistens haben wir wenig Zeit darüber nachzudenken, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind (eine Urlaubsreise planen wir mitunter sorgfältiger). Dieses Seminar lädt ein zum Innehalten, zur Standortbestimmmung und zur Reflexion der aktuellen Lebenssituation.

Wie stehe ich da? Wie stehe ich zu mir? Was erfordert Veränderung oder Neuausrichtung? Wonach orientiere ich mich? ..

Dabei wollen wird dem Körper besondere Aufmerksamkeit  schenken.  Er ist unser „Gefährt“ durch dieses Leben; in ihm sind unsere Schichten und Geschichten gespeichert („body-mind“); Er zeigt uns an, was (nicht) stimmt, er kann Wegweiser sein und uns neue Blickwinkel eröffnen.

Körperlicher Ausdruck und innere Haltung sind eng miteinander verbunden. Mit dem ganzheitlichen inneren Empfinden (felt sense) lernen die Teilnehmenden, wie sie in ihrem Alltag ganz konkret ‚Bewusst-sein‘, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit üben und pflegen und daraus neue Stärke und Lebendigkeit gewinnen.

Warum behalten manche Menschen den Lebensmut, selbst nach schwersten Schicksalsschlägen? Und warum zerbrechen andere daran?

„Resilienz“ nennen Psychologen die Fähigkeit, nach schlimmen Krisen wieder aufzustehen.
Gemeinschaft ist eine der wichtigsten Kraftquellen.  Das belegen Studien der Neurobiologie, Sozialkapital- und Gehirnforschung. Man spricht deshalb von den „3 G“, denn Gemeinschaft ist mit Gesundheit und Glück eng verbunden.

Soziale Beziehungen sind ausschlaggebend dafür, wie es uns geht, ob wir glücklich und motiviert sind, oder ob wir uns schlecht, schwach, an den Rand gedrängt fühlen. Und das wiederum hat messbaren Einfluss auf unsere Gesundheit und unsere Lebensfreude.
Durch starke berufliche Belastungen, den Einfluss elektronischer Medien u.a. Faktoren geraten soziale Beziehungen jedoch zunehmend unter Druck. Als Folge davon nehmen Erschöpfungssyndrome, Krankheitsanfälligkeit und Orientierungslosigkeit zu.
In diesem Seminar lernen Sie Instrumente und Maßnahmen zur Stärkung und Förderung ihrer sozialen Beziehungen kennen – jeweils abgestimmt auf die Anforderungen der aktuellen Lebensbereiche.